Ich möchte mit dem Rauchen aufhören!

Es gibt immer wieder Gründe und Chancen, sich das Rauchen abzugewöhnen.Ein Ziel, welches sich viele Raucher Jahr für Jahr erneut setzen.
Es zu erreichen lohnt sich in jedem Fall, denn 50 bis 75% der Raucher sterben an den Folgen ihrer Sucht. Beim Rauchen inhaliert man immerhin ein Gemisch aus ca. 3000 giftigen Stoffen, darunter Stoffe wie Kohlenmonoxid, Teer, Blei, Ammoniak und Cyanid. Lungenkrebs, COPD, chronische Bronchitis, Schlaganfall und Herzinfarkt sind häufig die Folge der Qualmerei. Jeder Raucher weiß, wie gesundheitsschädlich Rauchen ist.

Warum ist es trotzdem so schwer mit dem Rauchen aufzuhören?

Das in Zigaretten enthaltene Nikotin hat ein starkes Abhängigkeitspotenzial.

Nikotin reagiert mit den sogenannten nikotinergen Acetylcholinrezeptoren im Körper. Die Folge ist eine Ausschüttung zahlreicher Botenstoffe. Im Mittelpunkt steht dabei das Dopamin. Dieser Botenstoff sorgt für die entscheidende Wirkung im Belohnungssystem – dem Glücksgefühl, das sich nach dem Genuss einer Zigarette einstellt.

Hilfe aus der Apotheke

Voraussetzung für das Gelingen der Rauchentwöhnung ist zunächst der Entscheidungswille des Patienten. Ist die Entscheidung gefallen, sucht der Patient häufig Hilfe in der Apotheke. Apotheker und PTAs können den Patienten gut beraten und ihm wertvolle Tipps an die Hand geben. Das A und O ist dabei die Entwöhnung vom Nikotin. Daher gibt es einige Präparate, die Nikotin enthalten und durch eine Reduzierung der enthaltenen Dosis den Körper sanft entwöhnen. Eine Kombination aus Apothekenpräparaten zur Behandlung der Nikotinabhängigkeit und dem Willen des Patienten können die Erfolgsquote auf das Doppelte erhöhen.

Welche Nikotin-Ersatzprodukte gibt es in der Apotheke?

  • Mittels Nikotinpflaster, das auf der Haut getragen wird, erfolgt eine schleichende Reduktion des Nikotins und ein Nachlassen des Suchtpotenzials, um möglicher Entzugssymptomatik entgegenzuwirken. Zu beachten sind die unterschiedlichen Pflastertragedauern der verschiedenen Hersteller.
    Cave: Patienten, die ein Pflaster tragen, dürfen nicht rauchen → es kann zur Überdosierung von Nikotin kommen!

  • Nikotinkaugummis enthalten Nikotin unterschiedlicher Dosierungen und werden in verschiedenen Geschmacksrichtungen angeboten. Das Nikotin wird über die Mundschleimhaut aufgenommen. Dabei ist die besondere Kautechnik zu beachten

  • Nikotinlutschtabletten – besonders geeignet für Zahnersatzträger und Gelegenheitsraucher

  • Nikotinspray – statt dem Rauchen einer Zigarette wird Nikotin in den Mund gesprüht. Das Verlangen zu rauchen lässt dadurch nach. Die Anzahl der Sprühstöße wird im Laufe der Entwöhnung nach und nach reduziert.

Wertvolle Zusatztipps:

  • Wasser trinken ist ein Geheimtrick beim Rauchstopp. Die erhöhte Flüssigkeitszufuhr schwemmt Giftstoffe aus dem Körper und sorgt für ein gutes Körpergefühl.

  • Datum festlegen – die Festlegung eines „Rauchstopp-Datums“ ist sehr wichtig. Der Termin sollte in einer stressfreien Zeit, z. B. im Urlaub liegen.

  • Umfeld mit einbeziehen – so können auch Freunde und Familie bei der Entwöhnung unterstützen.

  • Sport – sportliche Aktivität sorgt für ein gutes Körpergefühl und fördert den Stressabbau und ist damit bestens geeignet, den Weg zum Nichtrauchen zu begleiten.

  • Zahnhygiene – eine gute Mund- und Zahnpflege sorgt für frischen Atem und gepflegte Zähne. Die Benutzung von Zahnpasta mit aufhellendem Effekt, Mundwasser und Zahnpflegekaugummis unterstützen diesen Effekt.

 

Hier einige Präparatebeispiele zu diesen Zusatztipps:

Nikotinpflaster: Nicotinell®, Nicorette® und NiQuitin®

Nikotinkaugummis und -lutschtabletten: Nicotinell®, Nicorette® und NiQuitin®

Nikotinspray: Nicorette® Spray

Zahnpasten: Sensodyne® Proschmelz sanftes Zahnweiss, Rembrandt® Anti Verfärbungen

Erfrischende Mundwasser: Odol®, Meridol®, CB12®

Zahnpflegekaugummis: Odol-med3® Kaugummi, Baders® Protect Gum

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